Varanus beccarii (Beccaris Smaragdwaran)

 

 

 

 

Varanus beccarii (DORIA 1874) gehört zur Untergattung Euprepiosaurus  und kann eine Gesamtlänge von ca. 95-100cm erreichen, wovon 2/3 auf die Schwanzlänge entfallen.

 

 

Herkunft:

 

Varanus beccarii  stammt ausschliesslich von den südwestlich von Neu Guineas gelegenen Aru Inseln (Wokam, Wammer, Kobroor und Trangan).

 

 

Haltung:

 

Da Varanus beccarii, wie alle Baumwarane, sehr aktive und bewegungsfreudige Tiere sind, sollte den Waranen ein geräumiges Terrarium mit möglichst grosser Grundfläche, sowie einer ausreichenden Höhe, geboten werden.

 

Als Einrichtung eignen sich, neben bekletterbar gestalteten Rück- und Seitenwänden, eine Vielzahl von Ästen, Korkröhren, Rindenstücken, sowie ein bzw. mehrere Nistkästen. Des Weiteren sollte das Terrarium eine dichte Bepflanzung aufweisen, die den Waranen einerseits ein möglichst naturnahes Umfeld bietet und andererseits zum Erreichen der notwendigen Luftfeuchtigkeit beiträgt.

 

Als Bodengrund eignet sich ein feuchtigkeitsspeicherndes Substrat,  wie beispielsweise Blumenerde oder Rindenmulch.

 

Die Grundtemperatur im Terrarium, die im Jahresverlauf keinen Schwankungen unterliegt, sollte tagsüber zwischen 26 und 30°C betragen und nachts nicht unter 22°C abfallen. Auf Sonnenplätzen sollten Temperaturen von 40-45°C erreicht werden. Die entsprechend des tropischen Klimas sehr hohe Luftfeuchtigkeit sollte, je nach Tageszeit, zwischen 70 und 100% liegen.

 

 

Ernährung:

 

Varanus beccarii ernährt sich in seinem  natürlichen Lebensraum in erster Linie von den verschiedensten Insekten. Dementsprechend sollten auch in der Terrarienhaltung Insekten den Hauptbestandteil der Nahrung ausmachen.  Hierzu eigenen sich vor allem Grillen, Heuschrecken, Schaben usw. Auch Larven und Maden werden von einigen Tieren gerne angenommen. Da diese sehr fetthaltig sind, sollten sie allerdings nur in Maßen angeboten werden.  

Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten die Futtertiere vor jeder Fütterung mit einem Vitamin- und Kalziumpräparat bestäubt werden.

Als Erweiterung des Speiseplans, bzw. um trächtige Weibchen optimal zu versorgen, können gelegentlich auch junge Mäuse, Kükenteile oder Ei gereicht werden.

 

 

Zucht:

 

Ca. 4-6 Wochen nach erfolgter Paarung kommt es zur Eiablage, wobei die Gelegegrösse im Schnitt 4 Eier beträgt. Bei einer Inkubationstemperatur von 27-30°C schlüpfen die Jungtiere nach etwa 180-210 Tagen.

 

 

1.0 Varanus beccarii
1.0 Varanus beccarii
0.1 Varanus beccarii
0.1 Varanus beccarii
1.1 Varanus beccarii
1.1 Varanus beccarii